Der Stadtteil Altendorf liegt nordwestlich des Stadtzentrums von Chemnitz. Am 1. Juli 1900 wurde die Landgemeinde Altendorf zu Chemnitz eingemeindet. Die Fläche beträgt 4,41 km/². Im Stadtteil leben 12.039 Einwohner (Stand 30.06.2009). Das entspricht einer Bevölkerungsdichte von 2.730 Einwohnern pro km/². Altendorf bezeichnet den Ort, als einen älteren Ort in Bezug auf Chemnitz. Bereits vor dem 12. Jhd. hatten sich hier Wolfsjäger angesiedelt. Die Amtszugehörigkeit wechselte teilweise in den Jahrhunderten oft zwischen Rochlitz und Chemnitz, bis es schließlich ab 1843 komplett beim Amt Chemnitz verblieb.
Bis in das 19. Jahrhundert war Altendorf eine Bauerngemeinde. Ab 1885 wurde am Auberg (heute zu Rotluff) der Halbedelstein Achat abgebaut. Aber erst durch den Zuzug von Chemitzer Arbeitern entwickelte sich Altendorf zur Arbeiterwohnsiedlung. Was dann wohl auch zur Eingemeindung nach Chemnitz im Jahr 1900 beitrug. Auch Altendorf selbst wuchs mit zunehmender Industrialisierung der Stadt Chemnitz, es entstanden viele namhafte Fabriken und Gebäude. Wie z. B. |
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1857 1863 1869 1876 1893 1893/94 1905 1909 1915 1918 1922 1926/27 1963-66 1982 |
die Brauerei Altendorf (später
“1. Altendorfer
Sozietätsbrauerei” ) die Chemische Fabrik für Tinten und Klebstoffe Eduard Beyer das Gasthaus "Deutscher Hof" (später "Marmorpalast") das Schützenhaus der "Privilegierten Scheibenschützengesellschaft" zu Chemnitz führt die erste elektrische Straßenbahn in die Chemnitzer Innenstadt die Villa und Fabrik Arno Loose das Rehazentrum für Blinde und Sehbehinderte, die Radrennbahn das Krankenhaus Küchwald, die Frauenklinik, die Gießerei Krautheim, die Säuglingsklinik, das Flemminggebiet das Klinikum Chemnitz |